Berlin Tegel |
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Blick auf das Gelände des Tegeler- Observatorium |
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Das Personal besteht aus 1 Ballon- Meister, 2 Ballon- Gehilfen, und mehreren ständigen Hilfskräften. Die beiden Herren Assmann und Berson wurden damit beauftragt, den Bau und die Ausrüstung eines Aeronautischen Observatoriums in der Nähe von Berlin in Angriff zu nehmen. Die Wahl fiel auf einen leider ziemlich ungünstigen Platze an der Nordwest- Seite der Stadt in der Jungfernheide. |
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Richard Assmann berichtet im August- Heft der Zeitschrift "Das Wetter" über Schwierigkeiten des Drachenbetriebes und des merkwürdigen Aufstieges vom 26. Juli 1900, in welchem mit Hülfe von 5 Hargrave- Drachen und 7120 m Draht von 0,8 - 1,0 mm Durchmesser eine Höhe von 4255 m erreicht wurde, aber durch Nachgeben einer Splissung die Drachen mit 6250 m Draht eine Reise nach Südosten antraten, die sich für die beiden Obersten durch wiederholtes sich-verankern und wieder-losreißen bis auf 140 km ausdehnte. Sie wurden in einem Forst in der Lausitz aufgefunden. |
Aufstiegturm mit Lamson Drachen |
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Leider kam bei diesem höchstinteressanten Aufstieg auch ein Knabe durch den nachschleppenden Draht zu Schaden, was zur Folge hatte, daß der Veranstaltung weitere Aufstiege auf dem Observatorium außerordentliche Beschränkungen auferlegt wurden. |
Dienstgebäude des Observatorium - Tegel ca. 1901 |
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Bei den Gründen für die Verlegung des Observatoriums von Tegel nach Lindenberg muß noch erwähnt werden, dass die Liegenschaft in Berlin-Tegel bereits am 4.4.1902 (!) vom Kriegsministerium gekündigt wurde. (siehe "Der Wettermann" von Dr.Hans Steinhagen S. 378). |
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