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Wegener

Alfred Wegener, geboren am 1.11.1880 in Berlin war ein außerordentlich vielseitiger Wissenschaftler.
106 von seinen 170 Veröffentlichungen behandeln meteorologische Themen.
Das Gebiet, für das er sich Zeit seines Lebens und für das er sein Leben selbst einsetzte, war die Polarforschung.
1900 – 04 Studium der Astronomie, Meteorologie und Physik in Heidelberg, Innsbruck, Berlin.
1905 Promotion in Berlin mit einer Arbeit über die „Alfonsinischen Tafeln für den Gebrauch des modernen Rechners „. (Auf Anordnung Alfons X. von Kastilien in Toledo zusammengestelltes astronomisches Werk mit Tabellen zur Berechnung der Örter von Sonne, Mond und den 5 klassischen Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.)
1905 technischer Assistent am Aeronautischen Observatorium in Lindenberg.
April 1906 zusammen mit seinem Bruder Kurt 52 stündiger Rekordflug mit einem Freiballon.
1906 – 08 1. Grönlandexpedition mit dem Dänischen Polarforscher Ludvig Mylius Erichsen.
1909 Habilitation in Marburg mit der Arbeit über „ Die Drachen – und Fesselballonaufstiege bei der Grönlandexpedition“. Privatdozent für Meteorologie und praktische Astronomie an der Marburger Universität.
1911 erschien das grundlegende meteorologische Werk von Alfred Wegener „Thermodynamik der Atmosphäre“
1912 – 13 gelang Wegener und Joh. Peter Koch eine Durchquerung Grönlands von Ost nach West.
1913 heiratete Wegener Else Köppen, die Tochter des Hamburger Meteorologen Wladimir Köppen.
1915 A. Wegener entwickelte die Theorie der Kontinentalverschiebung und stellte sie in seinem Werk „Die Entstehung der Kontinente und Ozeane“ dar.
1919 Leiter der Abteilung theoretische Meteorologie der deutschen Seewarte.
1930 zog es ihn wieder nach Grönland zu seiner größten und letzten Expedition. Wenige Tage nach seinem 50. Geburtstag verstarb er auf dem Weg von der Überwinterungsstation „ Eismitte" zur Küste.