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Registrierballone

Außer Drachen und Drachenballone gehörten auch Registrierballone zum Studium der höchsten Luftschichten.
Der erste unbemannte „ballon sonde „ mit Meteorograph wurde bekanntlich am 21.März 1893 von Hermite und Besancon bei Paris aufgelassen. Im Sommer 1894 begannen die entsprechenden Ballonfahrten vom Berliner Verein zur Förderung der Luftschiffahrt wovon einer am 27. April 1895 den Registrierapparat bis zur erstaunlichen Höhe von 21800m brachte.
Hier soll noch der Gummiballon nach Richard Assmann erwähnt werden. Die Anwendung des Gummiballons als Registrierballon brachte entscheidende Vorteile, weil diese Ballone in der Tropopause nicht schwammen. Dies war aber bei den gefirnisten Papierballonen von Teisserenc de Bort der Fall. Der Gummiballon nach Aßmann wird praktisch bis heute bei der Radiosondierung eingesetzt.